Lovestory 2 [Zorro+Robin]
Die Strohhüter hatten gerade geankert an eine unbewohnte Insel. So schien es zumindest, von außen. Nami rief Ruffy hinterher, da dieser wie immer über Eifer von Bord ging. Chopper wollte ein paar Heilkräuter sammeln und Sanji, der nach etwas Essen suchen wollte, meldeten sich bei der Navigatorin ab und gingen dann auch von Bord. Lysop wollte, so ängstlich er auch war, unbedingt seine neue Munition ausprobieren, so dass er Ruffy hinterher rannte. So blieben also nur noch Robin, Nami, Franky und Zorro über. Franky entschied sich, die Thousand Sunny mal zu überprüfen, ob noch alles intakt sei, und so verschwand auch der Cyborg unter Deck. Nami wollte noch kurz ihre Sachen holen, um sich dann auch auf den Weg zu machen, die Insel zu vermessen. Zorro stand gelangweilt an einer Wand, die Hände überkreuzt hinterm Kopf und starrte auf die hohe See.
Er ging seinen Gedanken nach. „Toll. Alle haben was zu tun, und ich steh wie ein begossener Pudel hier rum. Ganz toll.“ Er neigte seinen Kopf in die Richtung der Schwarzhaarigen. „Naja…egal…schlaf ich halt ’ne Runde!“,sagte er und beendete seine ‚leichte’ Musterung, setzte sich auf die Dielenbretter und machte die Augen zu. Robin hingegen verschwand für kurze Zeit in ihrem Zimmer um einige Bücher in einen Rücksack zu verstauchen, um sich dann wieder an Deck zu begeben. Leicht streckte sich noch einmal ihre Arme gegen Himmel, der mit einem strahlenden Sonnenschein beschenkt wurde.Nach dem dies geschehen war, merkte sie das sich neben ihr etwas rekelte. Sie ging auf den Grünhaarigen zu und musterte ihn eine Zeit lang, bis sie ihn endlich ansprach. „Hey Schwertkämpfer. Nicht gut geschlafen?“ Zorro öffnete sein linkes Auge und schaute hoch zu ihr. „Naja, nicht wirklich…“, kam es gelangweilt von diesem. In einer gewissen Zeit sagte niemand etwas. Bis Zorro wieder seine robuste Stimme erhob. „Und du? Scheinst ja richtig fit zu sein.“ „Ja, ich habe heute wirklich gut geschlafen. Ausnahmsweise jedenfalls. Was machst du eigentlich jetzt? Hier nur faul rum liegen und chillen?“ „Och,…mal sehn…Wieso fragst du?“, sagte er etwas interessierter, schlug auch sein anderes Auge auf und setzte sich aufrecht hin. „Ich habe vor, die Insel etwas genauer zu erforschen…willst du mitkommen?“, lächelte die Archäologin den Schwertkämpfer leicht an. Zorro überlegte kurz, stimmte aber letztendlich zu. Jetzt liefen sie schon ganze zwei Stunden auf dieser Insel herum. Robin lief etwas weiter vor Zorro her. Sah gelassen hin und her und tauchte ihren Blick öfters in eins ihrer Bücher, das sie in der Hand, aufgeschlagen hielt. Sein Gang hingegen war langsam und er war leicht mürrisch. Warum musste er auch zustimmen? „Au.“ Zorro horchte auf. Robin beugte sich leicht nach vorne um ihre Hand auf ihrem rechten Knöchel abzulegen. Zorro kam zu ihr und fragte sie, ob alles okay sei. Erst stritt die 28-jährige ab, doch sobald sie den Fuß wieder auf den Boden setzte, zuckte dieser kurz wieder hoch. „Tut also nicht weh, ja?“, fragte Zorro noch mal nach. „Naja…ein bisschen vielleicht.“, gestand sie. Sie schaute zur Seite und sah dabei nicht, wie sich Zorros Mundwinkel nach oben zog. „Hier. Hak dich ein, wir laufen zum Schiff zurück.“, meinte er dann. „Aber…ich wollte noch eine Boden Probe nehmen und noch…“ „Nichts da. Du kommst jetzt mit.“ „Na gut.“, sagte sie und hakte sich mit ihrem linken Arm bei ihm ein. Nach gut einer halben Stunde später kamen sie an einer wunderschönen, wie es Robin in dem Moment dachte, Blumenwiese vorbei. Leicht wandte sie ihren Blick auf diese Augenweide. Zorro, völlig darauf bedacht, nicht zu stolpern und sie so mitzureißen, achtete erst nicht auf sie. „Es ist…erstaunlich…“ „Hm? Was?“, fragte er und drehte sich zu ihr um. „Na,…das hier keiner lebt und trotzdem es so schön hier ist.“ Zorro schaute ihrem Blick nach. „Hmm…schon…ähm…erstaunlich…“, stockte er immer wieder, dadurch das er sich etwas überrumpelt fühlte. „Was die Natur alles so mit sich bringt.“, sprach sie weiter. Zorro sah jedoch nicht mehr auf diese Blumenschau die sich ihnen bot. Mehr auf Robin herunter, da er ein wenig größer war, als sie. Er fand sie schon früher, vor Alabasta, etwas anders. Allein von ihrem Verhalten. Mit ihr konnte man über Themen reden, da war selbst ein Marine Offizier überfordert! Irgendwas zog ihn an diese Frau heran. Er konnte es nicht so recht beschreiben. Aber er fühlte es deutlich. „…Zorro?“ Er schaute in ihre Augen. Hatte sie ihn gerade mit den Namen angesprochen? Sonst sagte sie doch nur ‚Schwertkämpfer’ zu ihm. Ihre Gesichter waren dicht aneinander. Zorro schluckte leise. Sollte er es wagen? Langsam kam er auf sie zu und kurze Sekunden später hauchte er ihr einen Kuss auf die Wange. Robin, verwirrt, schaute ihn an. Drehte sich mehr zu dem Schwertkämpfer um und schloss kurz darauf, ihre Lippen auf seine. So eine schnelle Reaktion von ihr, hätte er nie erwartet. Doch da es nun mal gerade geschah, schloss er seine Augen und erwiderte ihren Kuss.